Wir bedanken uns bei allen Kunden, für die gute Zusammenarbeit im Jahr 2019 und wünschen Ihnen ein besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Bestellungen, die bis Freitag, 20.12.2019, 12:00 Uhr eingehen, werden noch in 2019 versandt. Alle anderen Bestellaufträge werden ab 02.​01.​2020 versandt. Vielen Dank für Ihr Verständnis.

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Pestizide

Eine Landwirtschaft ohne Anwendung von Pestiziden ist heute nicht mehr denkbar, obwohl erwiesen ist, dass diese das natürliche Gleichgewicht zwischen Schädlingen und ihren Fressfeinden schädigt oder zerstört. Für den automatisierten Anbau sind diese vonnöten andernfalls droht ein Ernteverlust von über 30 Prozent. Man ist zwar bemüht Stoffe einzusetzen, die vor der Ernte komplett abgebaut sind. In den vorherigen Jahren wurden jedoch vor allem chlororganische Verbindungen eingesetzt, die gar nicht oder unvollständig verstoffwechselt werden.

Wichtige Pestizide sind Lindan, das in Fleischerzeugnissen gefunden wird. Zur Klasse der Phosphorsäureester gehören Parathion, Ethion und Malathion sowie Dimethoat, Mevinphos, Bromophos und Chlorfenvinphos. Sie wirken an den Synapsen der Insekten als Cholinesterasehemmer. Sie werden bevorzugt im Obst- und Gemüseanbau verwendet, da sie schnell zu ungiftigen abgebaut werden, weshalb grundsätzliche Wartezeiten einzuhalten sind. Jedoch sind sie für Menschen auch in geringen Dosen tödlich und können über Atemwege und Haut aufgenommen werden. Daher müssen beim Aufbringen geeignete Schutzmaßnahmen getroffen werden.

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Weltweit bekannt wurden 2,4-Dichlorphenoxyessigsäure und Trichlorphenoxyessigsäure, dass in hohen Dosen als Totalherbizid zur Entlaubung während des Vietnam-Krieges eingesetzt wurde. Ihre Toxizität gegen Warmblüter ist zwar gering, jedoch gehört das Nebenprodukt 2,3,7,8-Tetrachlordibenzodioxin (TCDD, auch Seveso-Gift nach der Chemikatastrophe) zu den giftigsten bekannten Substanzen, dass sich durch seine starke teratogene Wirkung auszeichnet und auch in den Abgasen von Müllverbrennungsanlagen zu finden ist. Pentachlorphenol ist eine ähnliche Verbindung, die zum Holz-, Textil- und Lederschutz gegen Bakterien und Pilze eingesetzt wird und in Speisepilze und Schweinefleisch übertragen wird und krebserzeugend wirkt.

Seite „Lebensmittelrückstände“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 5. Mai 2013, 21:42 UTC. URL: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Lebensmittelr%C3%BCckst%C3%A4nde&oldid=118232623 (Abgerufen: 26. Juli 2013, 13:57 UTC)

 

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