Giftigkeit
Die Maisgriffel sind giftig. Hauptwirkstoffe: In den Narben 0,85 % unbekannte Alkaloide. Vielleicht sind auch Aflatoxine für die Giftigkeit verantwortlich, denn Konidien von Aspergillus flavus keimen besonders gut auf den Narben der weiblichen Maisblüten, wenn diese eine gelbbraune Farbe haben und schon mit Pollen belegt sind. Dieser liefert offenbar die erforderlichen Nährstoffe und ermöglicht dem Pilz eine reiche Konidienbildung. Anschließend wachsen die Hyphen durch den Narbenkanal zu den Samenanlagen.
Vergiftungserscheinungen: Die Alkaloide bewirken nach dem Einatmen Erregungszustände, Delirien, bei längere Einwirkung Erbrechen Koliken und Durchfall. Als Rauschdroge dienen die vor der Bestäubung gesammelten Griffel der weiblichen Blüte. Sie werden von den Indianern in Peru als Rauschmittel geraucht.
Seite „Mais“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 15. Juli 2013, 12:22 UTC. URL: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Mais&oldid=120566925 (Abgerufen: 24. Juli 2013, 13:22 UTC)
Transgener Mais (In Deutschland verboten)
Teile der Wissenschaft sowie Vertreter aus Politik und Industrie weisen auf Ertrags- und Einkommenssteigerungen, Verminderung von Herbizideinsätzen und damit verbundene geringere Umweltbelastung wie auch eine erleichterte Unkrautbekämpfung hin. Vertreter aus Umwelt- und Verbrauchergruppen, politischen Parteien sowie Teile der Wissenschaft gehen von ökologischen und gesundheitlichen Risiken aus. Mögliche Gesundheits- und Umweltrisiken sind insbesondere in der EU und in Deutschland Gegenstand jahrelanger Kontroversen. In mehreren EU-Staaten, darunter Deutschland, ist der Anbau von transgenem Mais verboten.
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